Warum Kinder nicht oder eigentlich unbedingt zur Feuerwehr sollten.

In vielen Feuerwehren gibt es seit langem die Jugendfeuerwehr, in der die Jugendlichen bereits viele Fähigkeiten und Kenntnisse erwerben können, die sie benötigen, wenn sie alt genug sind, um in den aktiven Dienst der Feuerwehr einzutreten.

Artikelbild Kinderfeuerwehr syBOS Feuerwehrverwaltung

Mit der Kinderfeuerwehr bieten etliche Feuerwehren dies bereits ab einem Alter von 6 Jahren an. Dann natürlich spielerisch und mit viel Spaß, aber auch hier erwerben die Kinder bereits sehr wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse.

Auch wenn vorbeugende Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten, können natürlich dennoch Gefahrenpotenziale bestehen:

Unfälle bei Übungen: Während der Ausbildung und Übungen können Kinder und Jugendliche verschiedenen Gefahren ausgesetzt sein. Dazu gehören Stolpern, Stürze oder Verletzungen beim Umgang mit Geräten und Werkzeugen. Die Jugendfeuerwehrwartin oder der Jugendfeuerwehrwart ist dafür verantwortlich, die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu gewährleisten und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen.

Rauch und giftige Stoffe: Bei Feuerlöschübungen und anderen Aktivitäten der Feuerwehr kann es zu einer Rauchexposition kommen. Die Jugendfeuerwehr muss sicherstellen, dass die Jugendlichen entsprechend geschult und mit Schutzkleidung und Atemschutz ausgestattet sind, um das Risiko des Einatmens von Rauch und Schadstoffen zu minimieren.

Hitze und Verbrennungen: Bei Übungen mit Feuerlöschern oder beim Einsatz von Wasserstrahlen können Kinder und Jugendliche Verbrennungen erleiden oder der Hitze ausgesetzt sein. Es ist wichtig, dass die Jugendfeuerwehr-Betreuer die Aktivitäten entsprechend überwachen und sicherstellen, dass die Jugendlichen und Kinder angemessen geschützt sind.

Verletzungen bei technischen Hilfeleistungen: Bei Übungen oder Einsätzen im Zusammenhang mit technischer Hilfeleistung kann es zu Verletzungen kommen. Jugendliche sollten in solchen Situationen immer eine geeignete Schutzausrüstung tragen und von erfahrenen Feuerwehrleuten beaufsichtigt werden.

Stress und psychische Belastung: Aktivitäten in der Feuerwehr können stressig sein und bei manchen Kindern und Jugendlichen psychische Belastungen hervorrufen. Die Jugendfeuerwehr sollte sicherstellen, dass die Aktivitäten dem Alter und den Fähigkeiten der Kinder angemessen sind und ein unterstützendes Umfeld schaffen, um möglichen Stress zu minimieren.

Wie bei den meisten anderen Aktivitäten kann es auch bei der Teilnahme an der Kinder- und Jugendfeuerwehr zu gefährlichen Situationen, Verletzungen und Unfällen kommen. Ziel der Kinder- und Jugendfeuerwehr ist es, Kinder und Jugendliche in einer sicheren und kontrollierten Umgebung an die Feuerwehr heranzuführen. Die Sicherheit steht immer an erster Stelle und es werden geeignete Maßnahmen ergriffen, um Risiken zu minimieren und das Wohlergehen der Teilnehmer zu gewährleisten. Das Wissen und die Fähigkeiten, die die Kinder und Jugendlichen dabei erwerben, werden ihnen in vielen anderen Situationen oder bei Unfällen von unschätzbarem Wert sein. Wenn sich Kinder und Jugendliche für die Teilnahme bei der Feuerwehr interessieren, ist das eine hervorragende Möglichkeit wertvolle Kompetenzen für das Leben zu erlernen.